Erfahrungsbericht
Ausbildung Elektroniker für Betriebstechnik
Warum hast du dich zu Beginn für diese Ausbildung entschieden?
Ich fand Technik immer schon spannend! Die Ausbildung an sich kannte ich schon aus anderen Unternehmen und auch durch Leute aus meinem Freundeskreis. Nachdem ich in der Coronazeit mein Studium abgebrochen habe, habe ich mich entschlossen näher am echten Produkt arbeiten zu wollen und angefangen mich zu bewerben.
Wie lief dein Bewerbungsverfahren ab?
Das Verfahren war relativ straight forward, ich habe meine Unterlagen eingereicht, daraufhin gab es eine kurze Absprache zur Terminfindung und dann auch schon das erste Gespräch, bei dem mein Ausbilder sowie jemand von der HR dabei war. Ich wurde ein bisschen nach meinem Werdegang und meiner Motivation gefragt, ich habe ein paar Fragen zum Unternehmen gestellt. Das lief soweit ganz gut, daraufhin folgte noch ein Gespräch mit dem Abteilungsleiter meiner „Heimatabteilung“ und der HR, ein paar Tage später kam die beiderseitige Zusage. Alles in allem hat es keine 2 Wochen gedauert, das war schon ein recht positives Zeichen für mich.
Was hast du dir von deiner Ausbildung erwartet und haben sich diese Erwartungen erfüllt?
An sich hab ich erwartet alle nötigen Fertigkeiten für die Tätigkeit als Elektroniker zu erlernen. Das hat meiner Meinung nach auch bestens funktioniert, ich würde behaupten ich hab auch darüber hinaus das Ein oder Andere mitnehmen können, sowohl fachlich als auch menschlich.
Welche Bereiche durchläufst du in deiner Ausbildung?
Die Hochvoltabteilung (meine „Heimatabteilung“), die Niedervoltabteilung, die Logistikabteilung, das Qualitätsmanagement, das ACS-Team, die EMD-Abteilung und andere Teile der Entwicklungsabteilung. Im Prinzip alles was mit Technik zu tun hatte.
Maximilian, 27 Jahre
Ausbildung Elektroniker für Betriebstechnik
„Wenn du dich einigermaßen gut anstellst und auch Bock hast, darfst du hier in Absprache mit deinem Ausbilder wirklich fast alles probieren und machen. „
Welche Projekte hast du in deiner Ausbildung gemacht und was hat dir am besten gefallen?
Projekte gab es, im Vergleich zu meinen Klassenkameraden wirklich viele. Das fing mit der ersten eigenen Anlage an, ging über diverse Prüfadapter für die Niedervolt bis zu verschieden Aufbauten für die Entwicklung und letztendlich meinem betrieblichen Auftrag. Ich denke am besten hat mir der Tester für unsere Entladeeinheit gefallen, weil zum einen – trotz seines recht simplen Aufbaus – die Idee dahinter schon ein wenig verrückt war und er andererseits auf Anhieb wie im Lehrbuch funktioniert hat.
Allerdings hat mit mein erster Prüfadapter für eine kleine Platine auch sehr gut gefallen, weil ich aus dem Projekt einfach so viel mitgenommen hab und dort sehr viele Ideen einbringen konnte.
Beschreibe einen typischen Arbeitstag?
Das ist stark abhängig von der Abteilung. ich bleibe jetzt mal bei der Hochvolt. Im Normalfall beginnt mein Tag dort damit meine Mails und Nachrichten zu sichten, evtl. noch den ein oder anderen Nachtrag zum Berichtsheft zu ergänzen und daraufhin in der Fertigungsplanung nachzusehen, was heute so ansteht. Für den jeweiligen Fertigungsauftrag öffne ich dann die entsprechenden Fertigungsunterlagen, hole mir das kommissionierte Material und richte schonmal das passende Werkzeug her. Dann beginne ich den Auftrag, meist erst der mechanische Aufbau, dann der elektrische und am Ende verbaue ich ihn in meiner Anlage (oder lager ihn ein, je nachdem) und melde ihn als fertig. Eventuell wird das auch durch ein oder andere Kaffee Tasse zwischendurch aufgelockert 🙂
Was würdest du einem neuen Azubi mit auf den Weg geben?
Ich finde uns als Ausbildungsbetrieb zeichnet aus, dass du hauptsächlich nur nach deinen Fähigkeiten und deinem Willen beurteilt wirst. Du wirst hier nicht der Azubi sein, der seinem Meister 3 Jahre lang das Werkzeug hinterherträgt und am Ende vom Tag für alle die Halle fegt. Wenn du dich einigermaßen gut anstellst und auch Bock hast, darfst du hier in Absprache mit deinem Ausbilder wirklich fast alles probieren und machen (solange es nicht zu gefährlich ist). Deshalb trau dich, genau das zu machen, Fragen zu stellen, Herausforderungen anzunehmen und dich auch da durchzubeißen, das sind alles Erfahrungen, die dich später weiterbringen und an die du später auch gerne denkst. Zumindest geht es mir so damit 🙂
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